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2005

Weihnachts - zeit - wende

( 2006 )

Weihnachtsgedicht Weihnachts - zeit - wende aus dem Jahr 2006.
WEIHNACHTS -- Z E I T -- W E N D E

Wir schreiben bald 2007.
Wo ist nur die Zeit geblieben?
Steckt sie in Arbeit, im Genuss,
Im Gammeln oder im Verdruss?
Wurd sie des öfteren verschenkt
An Menschen, die man gern bedenkt?
Nahm man sie sich oft nur nicht weil,
Das Geizen mit der Zeit ist geil.

Heut Zeit zu haben ist suspekt,
Wer Zeit gewinnt, verdient Respekt.
Mancher Rat kommt mit der Zeit,
Eben durch Gelassenheit.
Auch der Gesundheit tut es gut,
Wenn man sich Zeit lässt und mal ruht.
So absurd es ja erscheint,
Zeit ist Freund und Zeit ist Feind.

Wer hat uns die Zeit gestohlen?
Man kann sie nicht wiederholen.
Sie hinterlässt gar manche Spur,
Erkennen wir in der Natur.
Sie bringt Ebbe und die Flut,
Bringt uns Leid und macht uns Mut.
Sie bringt Schatten und das Licht.
Gräbt sich ein in das Gesicht.

Nerven werden blankgefeilt,
Wunden meistens zugeheilt.
Zeit ist geschichts - und zukunftsreich,
Es zählt das Jetzt und nicht das Gleich.
Da Zeit ganz unaufhörlich tickt,
Kommt der Punkt; wo man erschrickt.
Man hörte nicht, wie Zeit verstreicht,
Fragt plötzlich:“ ist mein Ziel erreicht?“

Jeder Abschnitt hat ein Ende,
Man gelangt zum Punkt der Wende.
Der Neuanfang ist programmiert,
Schon in der Lebensuhr notiert.
Die Zeit ist reif, wir wolln uns freuen,
Auf die Dinge, auf die neuen.---
Wenn Niko, Nina Zeit einteilen,
Wir Eltern dann in Köln verweilen.

Dort möchten wir die Zeit geniessen,
Jetzt zeitgemäss mit Grüssen schliessen.
Wir wünschen euch ein frohes Fest
Und machen nächstes Jahr den Test:
Wie kamen wir über die Runden?
Haben wir die Zeit gefunden,
Uns gegenseitig zu besuchen?
Stellt bereit den leckren Kuchen!

© Regine Range